Ziele erreichen durch schlaue Aktivierung meines Verstands
Hast du dir je ein Ziel gesetzt (zum Beispiel einen Neujahrsvorsatz oder eine Firmenstrategie), es nicht erreicht und dich gewundert, warum? Du denkst vielleicht: Ich hatte einen so guten Plan! Ich wollte es unbedingt, habe die Ziellinie vor mir gesehen und es hat nicht genĂĽgt.
Wir kennen diese Situationen definitiv. FrĂĽher kannten wir eine geheime Zutat noch nicht. Sie hat uns geholfen, Ziele wirklich umzusetzen: Aktivierende Fragen. Dieses wertvolle Tool heiĂźt so, weil die Frage mich aktiviert. Sie aktiviert meinen Verstand, mein Bewusstsein und mein Unterbewusstsein und meine Erinnerung, dranzubleiben.
Das ist mein hilfreicher Trigger zur Zielerreichung
Bevor ich aktivierende Fragen stellen kann, habe ich mein Ziel wohl formuliert: Ich habe es in der ersten Person, aktiv und positiv formuliert, in der Vergangenheitsform mit einem festen Datum geschrieben und als SMART Goal oder OKR definiert. Bei einem Quartals- oder Halbjahresziel bietet sich ein wöchentlicher Rhythmus für die aktivierende Frage an.
Sie lautet: „Auf einer Skala von 1 bis 10, wie sehr habe ich letzte Woche mein Bestes gegeben, um diesem Ziel näherzukommen?“
Ich stelle und beantworte sie mir selbst ganz ehrlich und simple mit einer Zahl. Es ist nicht Teil der Antwort, die nächste Woche vorauszuplanen. Das mache ich in einem separaten Arbeitsschritt.
Durch regelmäßiges Erinnern zum Ziel
So aktiviere ich immer wieder meine Erinnerung. Ich denke häufiger daran, aktiv und bestmöglich an meinem Ziel zu arbeiten. Damit ich die Erinnerung nicht vergesse, kann ich mir Post-its an den Arbeitsplatz kleben oder an den Badezimmerspiegel. Auch ein Eintrag im Kalender hilft, oder ein Meeting. Durch das regelmäßige Fragen sehe ich Fortschritte oder Rückgänge in meinen Bemühungen. Ich kann dadurch sogar merken, dass ich etwas gar nicht will. Wenn die Antwort immer 1 lautet, dann darf ich nämlich gerne noch einmal über meinen Fokus und meine Priorisierung nachdenken …